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Energiekommission - Tipps

Energiespartipps: Heizen im Winter

März 2024

Im letzten StettfurtInform haben wir die Raumtemperaturen der einzelnen Zimmer optimiert. Damit man sich an tiefere Temperaturen in der Wohnung gewöhnt, sollte man nicht mehr als 1°C pro Jahr absenken.
Schliessen Sie auch immer die Türen? Sonst geht die Wärme vom wärmsten Raum in die ganze Wohnung und der Spareffekt ist weg. Türen schliessen ist sowieso von Vorteil. Wenn die Gebäudehülle nicht ganz dicht ist - was sie selten ist - kann man so unerwünschten Zug unterbinden.
Wir wollen frische Luft in der Wohnung, aber nicht die Zimmer auskühlen. Das geschieht am Effizientesten mit Stosslüften (Durchzug). Dazu öffnen wir so viele Fenster wie möglich für 5-15 Minuten, je nach Aussentemperatur und bei Windstille. Bei leichtem Wind weniger lang und bei Frost maximal 5 Minuten. Bei starkem Wind und Regen ist das Öffnen der Fenster sicher keine so gute Idee. Die eigene Nase hilft beim optimalen Lüften sehr. Man riecht ja, ob die Luft im Raum frisch ist oder abgestanden.
Natürlich kann man ein Fenster auch nur in einem Raum kurz öffnen, z.B. beim WC. Die Fenster in Kippposition zu lassen ist im Winter gar keine gute Idee. Die Wärme geht dann ja permanent nach draussen und da würde man rein gar nichts sparen, im Gegenteil. Kippfenster offen lassen ist leider auch eine Einladung an Personen, die man lieber nicht in der Wohnung hat. Peter Müller, Mitglied Energiekommission

Januar/Februar 2024

Wussten Sie, dass 1 Grad weniger Raumtemperatur die Heizkosten um 6-10% senkt? Ok, es ist nicht nur ein monetäres Thema, sondern auch ein emotionales, geht es doch um Behaglichkeit und ums Wohlfühlen. Man fühlt sich durchaus auch in einem Pulli wunderbar warm, muss man denn im Winter unbedingt im T-Shirt herumlaufen? 20/21 Grad in der Wohnung reichen völlig aus.
Als Erstes stellen wir die gewünschte Solltemperatur an der Heizung ein, eben die erwähnten 20/21°C. Die Nachtabsenkung kann man dort einstellen, allerdings nicht unter 16°C gehen, sonst besteht die Gefahr von Schimmel. Auch die Zeiten müssen noch festgelegt werden, ich empfehle 22 bis 05 Uhr. Und nicht vergessen auf «Nachtabsenkung» umzustellen. Wie man das macht, wird in der Bedienungsanleitung anschaulich erklärt. Heizungssysteme sind träge, d.h. sie benötigen eine gewisse Zeit, um sich anzupassen, 1-2 Tage reichen aus.
Im zweiten Schritt stellen wir jetzt die Heizungsregler in den einzelnen Zimmern ein. Das können auch die Mieter machen. Stellung 3 genügt im Normalfall für die eingestellten 20/21°C. Jedes Haus reagiert individuell auf die Temperaturregelung, da spielen viele Faktoren mit. Deshalb machen wir das für jeden Raum separat und kontrollieren ggf. mit einem Thermometer die Raumtemperatur. Empfehlungen:
Schlafzimmer Eltern: 18°C (2 kleine Striche unter Stellung 3)
Kinderzimmer: 20°C (Stellung 3)
Wohnzimmer:20°C (Stellung 3)
Küche: 18-19°C (falls nicht ein Raum mit dem Wohnzimmer, 1-2 Striche unter Stellung 3)
Bad: 20/21°C (Stellung 3, allenfalls höher)

Wichtig ist auch das Lüften im Winter und zwar kurz und knackig sog. Stosslüften (Durchzug). Die Fenster sind sonst geschlossen zu halten, bei offenen Kippfenstern geht dauernd Wärme verloren. Peter Müller, Mitglied Energiekommission.


Präsentation Strom vom eigenen Dach [pdf, 6.7 MB]