Ende Januar ist die Frist für die Vernehmlassung zum Verkehrskonzept abgelaufen. Zwölf Schreiben sind beim Gemeinderat eingegangen, wofür er sich bedankt. Der Gemeinderat hat die Vernehmlassungen ausgewertet und in seiner Sitzung vom 7. März hat er das weitere Vorgehen festgelegt. Aus den Vernehmlassungen zeigt sich, dass eine Mehrheit die Einführung von Tempo 30-Zonen sowohl im Oberdorf wie auch im Unterdorf begrüssen würde. Mehrheitlich wird die „grosse Variante“ gemäss der Präsentation des Gemeinderats befürwortet, d.h., dass auch die Unterdorfstrasse sowie Trottenacker- und die Brunnackerstrasse eingeschlossen werden. Ebenso wird der Rechtsvortritt bei den meisten Strassenkreuzungen begrüsst. Was das Anbringen von Pfosten an der Freudenbergstrasse betrifft, so äussern sich einige eher skeptisch. Im Weiteren weisen diverse Schreibende darauf hin, dass den Sichtbermen mehr Beachtung geschenkt werden müsse, d.h., dass diverse Hecken und Bäume von Privaten zurückgeschnitten werden müssen.
Gestützt auf die eigenen Diskussionen sowie die Vernehmlassungen hat der Gemeinderat dem Verkehrsplaner (Büro Widmer) den Auftrag zur Ausarbeitung eines Vorprojekts für verschiedene Massnahmen erteilt. In diesem Paket sind unter anderem die Tempo 30-Zonen sowie eine möglichst durchgehende Rechtsvortrittsregelung enthalten. Temporeduzierende Massnahmen werden nur sehr zurückhaltend eingeplant. Zudem wird die Einführung von Tempo 60 bis zum Freudenberg vorgesehen.
Der Gemeinderat wird über das Vorprojekt wieder informieren. Zu beachten ist auch, dass gewisse Massnahmen noch vom Kanton genehmigt werden müssen. Im Weiteren wird der Gemeinderat Grundeigentümer angehen, welche ihre Bepflanzungen nicht normgerecht unter Schnitt halten.