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Aktuelle Situation Asylwesen

Die drei Gemeinden Matzingen, Stettfurt und Thundorf kümmern sich über das Kompetenzzentrum Soziale Dienste gemeinsam um das Asylwesen. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine vor mehr als zwei Jahren beschäftigt das Asylwesen stark. Denn seither suchen nicht nur Flüchtlinge aus der Ukraine Zuflucht, sondern auch die Flüchtlingsströme aus anderen Ländern (Afrika, Afghanistan) nehmen zu. Die drei Gemeinden haben sowohl Flüchtlinge mit dem Schutzstatus S (Ukraine) als auch „andere“ Flüchtlinge nach einem vom Kanton vorgegebenen Schlüssel aufzunehmen. Der Kanton seinerseits erhält die Flüchtlinge vom Bund zugewiesen. In den letzten Monaten hat die Anzahl Flüchtlinge, die der Kanton aufzunehmen hat, stetig zugenommen, was dazu geführt hat, dass auch die Gemeinden immer mehr Aufnahmen zu bearbeiten haben. Für die drei Gemeinden erweist sich dies als zunehmend schwierig, da geeigneter Wohnraum knapp ist. Freie Wohnungen gibt es in den Gemeinden nicht sehr viele, zumal diese auch für die Unterbringung von Flüchtlingen geeignet sein müssen. Hinzu kommt, dass die Mitarbeiterinnen des Kompetenzzentrums auch immer wieder Absagen erhalten, da Wohnungen nicht für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden wollen. Ende Februar hat der Kanton zudem Gemeinden, die mit der Aufnahme in Verzug sind (zu denen gehören auch der Verbund MST), ultimativ aufgefordert, für die Unterbringung zu sorgen, andernfalls er eine Ersatzvornahme angedroht hat, d.h., dass er auf Kosten der Gemeinden die Flüchtlinge irgendwo unterbringt. Der Kanton gibt den Druck an die Gemeinden weiter. Glücklicherweise konnte dank der unermüdlichen Anstrengungen der Mitarbeiterinnen und der Behördenmitglieder eine erste Unterbringungsmöglichkeit gefunden werden, aber es braucht schon rasch wieder Wohnraum. Die drei Gemeinden sind deshalb dankbar für jeden Hinweis oder jedes Angebot für Wohnraum, der angemietet werden kann. Das Kompetenzzentrum Soziale Dienste nimmt diese Mitteilungen gerne entgegen.