Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 21. März in zweiter Lesung die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet. Diese Jahresrechnung weist einen ausserordentlich hohen Ertragsüberschuss von CHF 1'456'435.41 aus. Dieser hohe Gewinn ist auch die Auslagerung des Elektrizitätswerks in die LST Energie AG zurückzuführen. Im Zuge dieser Umstrukturierung sind die Anlagen des EW neu bewertet worden, was zu einem hohen Buchgewinn von rund CHF 1,4 Mio. geführt hat. Diese Auslagerung des EW führt zu einer Beteiligung der Gemeinde an der LST Energie AG über rund CHF 2.25 Mio. (Wert der Aktien) sowie einem Darlehensguthaben von rund CHF 640‘000.00. Wird der Buchgewinn nicht berücksichtigt, so resultiert immer noch ein Überschuss von rund CHF 70‘000.00. Das Budget ging von einem Verlust von CHF 28‘000.00 aus, womit die Rechnung etwas besser als budgetiert schliesst. Diese leicht bessere Situation ist auf Abweichungen in verschiedenen Positionen zurückzuführen, wobei vor allem bei der Grundstückgewinnsteuer mehr Einnahmen erzielt worden sind. Der Gemeinderat hat entschieden, den Überschuss, der neben dem Buchgewinn erzielt worden ist, für ausserordentliche Abschreibungen zu verwenden.
Die Werke erzielen alle Ergebnisse im Rahmen der Budgets. Die Investitionsrechnung weist hohe Investitionen aus, weil die LST Energie AG-Ausbuchung über diese verrechnet worden ist. Die übrigen Investitionen sind im Rahmen des Budgets, wobei zwei davon noch nicht definitiv abgerechnet werden konnten.
Die Rechnungsprüfungskommission hat die Rechnung geprüft und diese als korrekt erachtet. An der Gemeindeversammlung vom 30. Mai werden die Stimmberechtigten über die Jahresrechnung befinden können. Der Gemeinderat beantragt, den Überschuss dem Eigenkapital zuzuweisen.